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Garagentor – welche Varianten gibt es?

Eine Garage wird mit einem Tor, das nach oben auf und zu geht, gedanklich verbunden. In sehr vielen Fällen ist das auch so. Jedoch liegt es nicht daran, dass es keine anderen Tore gibt, sondern an der Meinung, so müsse eben eine Garage verschlossen werden. Dabei gibt es auch ganz andere, sehr schöne Varianten.

Die Garage öffnet sich nach oben

garagentor-welche-varianten-gibt-esDie sehr häufig zu findende Art des Tores ist das Kipptor. In der klassischen Bauweise besteht es aus Metall. Am oberen Ende befinden sich die Rollen, die das Tor führen, und über ein federgestütztes Hebelwerk wird das Gewicht auf den Rahmen übertragen. Solange eine Limousine hier drin abgestellt werden soll, birgt diese Technik auch keine Gefahr. Bei einem großen und langen Kombi oder Kleinbus muss der Raum zum Kippen zu der Fahrzeuglänge addiert werden, da sich sonst die Garage weder schließen noch öffnen lässt. Sehr oft fällt der Kompromiss auf einen kleineren Wagen. Dabei gibt es doch eine ganz einfache Lösung dafür. Ein Sektionaltor öffnet sich ebenfalls nach oben. Es besteht aus einer Art horizontal verlaufenden Lamellen, Sektionen genannt. Die Höhe der Sektionen bestimmt den Raum, der zum Kippen nötig ist. Je schmaler also die Sektionen sind, desto weniger Raum wird für das Tor benötigt. Außerdem muss das Tor nach oben gezogen werden und nicht schräg nach oben. Je nach Gegengewicht lassen sich diese Tore sehr leicht öffnen. Die Garage muss also nur ein paar Zentimeter länger sein als das Fahrzeug.

Das klassische Retrotor

Gerade in der Zeit nach dem Krieg waren diese Tore sehr verbreitet. Sie konnten einfach gebaut werden und brauchten keine Technik oder Federsysteme. Die Rede ist von dem Flügeltor. In manchen Regionen werden sie auch Drehtor genannt. Sie funktionieren wie jede Tür und werden in der Regel nach außen geöffnet. Gewöhnlich bestehen diese Tore aus zwei Flügeln. Hier braucht der Garagenbesitzer allerdings viel Platz vor seiner Garage, da diese Tore eine Kreisbahn beim Öffnen beschreiben. In manchen Fällen lassen sich die einzelnen Flügel über zusätzliche Scharniere falten, so dass weniger Platz gebraucht wird. Gerade bei alten Anwesen sind diese Flügeltore beliebt, weil sie an die bestehende Fassade angepasst werden können und dann die Gesamtoptik nicht unterbrechen.

Die Garage wird seitlich geöffnet

Ist die Garage in eine feste Einfriedung integriert, kann eine sehr elegante Art des Garagentores genutzt werden. Es sieht immer toll aus, wenn sich ein Tor seitlich öffnen lässt. Diese Rolltore gleiten auf Rollen zur Seite. Bei wenig Platz an der Seite gibt es noch die Variante, bei der sich Das Tor seitlich aufrollen kann. Dies geschieht über senkrechte Lamellen. Vom Prinzip her sind sie den Schiebetüren von Büroschränken sehr ähnlich. Diese Tore eignen sich allerdings nur bei Garagenstandorten, wo auch viel Platz an der Seite vorhanden ist. Je nach Bauweise und Frontgestaltung sind sie manchmal nicht von der Einfriedung zu unterscheiden. Emotional erwecken sie den Eindruck, man fahre in die Garage eines großen Anwesens wie zum Beispiel in Hollywood oder eines kleinen Schlosses.

Für welches Garagentor man sich entscheidet, hängt von den Gegebenheiten des Standortes und der Garage selbst ab. Natürlich muss auch die Fahrzeuggröße im Verhältnis zum Auto berücksichtigt werden. Für alle Garagentorarten gilt, dass sich die Optik sehr frei und individuell gestalten lässt. Außerdem gibt es für alle Tore die Option als Elektrotor, die das Öffnen und Schließen erleichtert. Welche Variante nun besser ist, muss der Käufer für sich selbst abwägen.

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